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Johannes Gutenberg Schule

Johannes Gutenberg Schule

In dem Tutorial unserer Friseur:innen ging es vor allem um das kreative Upcycling von alten Frisierköpfen.

Frisierköpfe, welche mittlerweile nicht mehr für den eigentlichen Unterricht verwendet werden können, sollten nicht einfach nur entsorgt werden, sondern von den Schüler:innen der K2FR noch einmal für kreatives Arbeiten genutzt werden.

 

Um die Frisierköpfe für das eigentliche Tutorial auf der BUGA 23 entsprechend vorzubereiten, hatten sich die Schüler:innen im Vorfeld bereits viele verschiedene Gedanken zu ihren Ideen machen müssen. So entschieden die Schüler:innen zunächst, was für eine Art von Kopf sie verwenden, mit was für Farben und Materialien sie arbeiten wollen und wie sie einen möglichst harmonischen Gesamteindruck aus Farben und Formen erhalten können.

Doch nicht nur die theoretischen Überlegungen sind von den Schüler:innen im Vorfeld getroffen worden, sondern natürlich auch die entsprechenden praktischen. Die Frisierköpfe sind beispielsweise am Kopf geöffnet worden, wodurch die Schüler:innen später das Innere als Grundlage für ihre Steckmaterialien nutzen konnten.

Mitunter wurden hierbei aber auch noch Teile der Haare der künstlichen Köpfe übrig gelassen, sodass diese ebenfalls im Vorfeld eingefärbt und eventuell passend zur späteren Planung geschnitten werden konnten. Zudem wurden die Frisierköpfe mit verschiedenen Farben besprayed, sodass diese eine passende Basis für die darauf zu befestigenden Materialien darstellten. Es blieb aber auch hierbei den Schüler:innen überlassen, welche Farben sie verwendeten, solange diese zum späteren Gesamtkonzept passten.

 

Am eigentlichen Tag des Tutorials auf der BUGA 23 wurden die vorbereiteten und mitgenommen Frisierköpfe dann von den Schüler:innen finalisiert. Mithilfe von vielen verschiedenen natürlichen Materialien wie Blumen, Ästen, Zweigen und Steinen konnten die Schüler:innen den Besucher:innen vor Ort zeigen, wie kreativ man sich als Friseur:in ausleben kann. Nicht nur das Styling der Haare, sondern auch das unkonventionelle Einbinden von Materialien kann dazu genutzt werden, faszinierende Looks zu kreieren.

Bei den Florist:innen starteten im März die Vorbereitungen für die Tutorials im Juni auf der BUGA 23.

Im Rahmen des Unterrichts hatten sich die Florist:innen bereits frühzeitig mit dem Thema „Flechtgefäße“ auseinander gesetzt. Hierbei hatten sie, neben theoretischem Wissen zu den einzelnen Materialien, auch praktische Erfahrungen gesammelt. Aus diesem Grund zierten auch Flechtgefäße, aus ganz verschiedenen Rohmaterialien, den Eingangsbereich unserer Schule. Egal ob aus Wasserhyazinthen, Korb- weiden, Binsen oder Peddigrohr, die Gefäße wurden nach alter Tradition des Flechtens in liebevoller Handarbeit hergestellt. Neben der besonderen handwerklichen Tradition ist diese Art von Gefäßen auch extrem nachhaltig und robust. Zudem lassen sich, durch die Flexibilität der verwendeten Materialien, individuelle Dekorationsartikel, Vasen und Körbe gestalten.

 

Solche Flechtgefäße wurden im Rahmen der BUGA 23 durch Schüler:innen unserer Floristenklassen im zweiten Lehrjahr (L2FLT) als Tutorial hergestellt und anschließend mit Pflanzen ansprechend dekoriert. Diese wundervollen Blumenarrangements aus individuellen Flechtvasen und modernen Gestecken präsentierten dort einem breiten Publikum anschaulich, wie spannend und nützlich auch heutzutage noch altes Handwerk sein kann.

 

Aber nicht nur das Handwerk konnte interessierten Besucher:innen auf diese Weise anschaulich näher gebracht werden, sondern auch die Besonderheiten der verwendeten Rohstoffe.

So werden Wasserhyazinthen beispielsweise nicht gesät oder gedüngt. Lediglich die Stiele der Wasserhyazinthen werden getrocknet und können nach dem Trocknen verarbeitet werden. Auch heutzutage finden wir Wasserhyazinthen als Tischsets oder Dekoartikel verarbeitet. Bei der Korbweide entsteht das Flechtgefäß aus der Kopfweide. Diese Weide ist eine Pflanze die an Bächen und Auen wächst. Früher wurden aus diesem Material Kartoffelkörbe und andere Nutzgefäße geflochten, die täglich im Einsatz waren. Binsen hingegen wachsen an nassen Standorten wie Mooren und Feuchtgebieten und man verwendet getrocknete Binsen, da diese geschmeidig zu verarbeiten sind. Lediglich vor dem eigentlichen Verarbeiten muss man diese noch einmal etwas befeuchten. Das Peddigrohr stammt von der Kletterpalme „Calamus rotang“. Das Material ist robust und dennoch recht flexibel. Vor allem mit farbigem Peddigrohr lassen sich auch wahre Eyecatcher und moderne Flechtgefäße herstellen.

Unsere „Abteilung Metall“ hatte sich ebenfalls an dem Workshopangebot auf der BUGA 23 in Mannheim beteiligt.

So hat die Abteilung, unter Federführung ihres Abteilungsleiters Herr Fritz, einen Workshop zum Bau von Mini-Insektenhotels aus alten - wie könnte es anders sein - Metalldosen angeboten.

 

Bereits Ende September 2022, ganze neun Monate vor dem ersten Workshop, hatte Herr Fritz dazu aufgerufen, alte und leere Konservendosen in der Schule zu sammeln. Der Gedanke dahinter war, die gebrauchten Konservendosen zu verwenden, um im Sinne der Nachhaltigkeit aus den bereits bestehenden Ressourcen die Mini-Insektenhotels als Upcycling-Projekt zu gestalten.

Durch das frühzeitige Sammeln sollten möglichst viele „Baumaterialien“ für die eigentlichen Workshops im Sommer zusammenkommen und zudem konnten sich hierdurch bereits im Vorfeld viele Kolleg:innen und Schüler:innen unserer Schule an diesem Projekt beteiligen.

 

Am Tag des Workshops konnten sich die Teilnehmer:innen dann zunächst Farben aussuchen und kreative Designs überlegen, um die Dose auch von außen optisch ansprechend erscheinen zu lassen. Anschließend wurden Schilfröhrchen, unter Anleitung, auf eine Länge von elf Zentimetern zugesägt, sodass diese gut in die Dosen hineinpassten. Die Konservendosen an sich waren im Vorfeld bereits mit zwei Löchern im Dosenboden vorbereitet worden, sodass später mithilfe eines einfachen Kabelbinders, die Dose auch an Ästen u.ä. angebracht werden konnte. Um die zugeschnittenen Schilfröhrchen in der Dose auch sicher befestigen zu können, wurde etwas Holzleim auf die Innenseite des Dosenbodens gegeben und in die Mitte ein bereits vorbereitetes Stück Holz mit Löchern darin angeklebt.Die einzelnen Schilfrohre wurden dann außen herum platziert, um die noch bestehenden Freiräume möglichst gut zu befüllen.

 

Auf diese einfache Art und Weise wurden an den Tagen des Workshops viele neue Mini-Insektenhotels geschaffen, welche die Teilnehmer:innen als Andenken mit nach Hause nehmen konnten.

Da sich auch unsere „Abteilung Druck“ im Rahmen der BUGA 23 mit einem Workshop einbringen wollte, aber natürlich nicht auf die klassischen Druckmaschinen, welche im Rollenoffset- oder Digitaldruck verwendet werden, zurückgreifen konnten, musste das Angebot etwas kreativer angepasst werden. Somit hieß es „Back to the roots“ und das Workshopangebot lautete: „Traditionelle Drucktechnik mit Farben und Walzen, Lettern und Naturmaterialien.“

 

Als Unterstützung für dieses Angebot haben wir uns ganz besonders über die Beteiligung von Frau Dölzer gefreut. Sie war Mitglied im Prüfungsausschuss der Drucker:innen und ist Vorsitzende des Fachausschusses Druck. Neben diesen ehrenamtlichen Tätigkeiten hat sie zudem, bereits innerhalb des letzten Schuljahrs, das Druckmuseum bei uns an der Schule wieder auf Vordermann gebracht, so dass dort nun auch Workshops angeboten werden können.

Damit auch unsere Schüler:innen lernen konnten, wie sie den Workshopteilnehmer:innen auf der BUGA 23 helfen können, fand bereits einen Monat vor dem eigentlichen Workshoptermin, ein Probelauf mit Schüler:innen aus der D3MT und D3MK an unserer Schule statt.

Hierbei konnten die Schüler:innen selbst ausprobieren, was sich für individuelle und persönliche Ergebnisse mit Blättern, Lettern und Walzen kreieren lassen. Hierfür haben die Schüler:innen, wie auch später auf der BUGA 23, zunächst Materialien gesammelt, welche sie als Druckvorlage nutzen wollten. Das konnten verschiedene Arten von Blüten oder auch Blättern sein. Wobei die Schüler:innen, im Laufe der Probe, auch schnell merkten, welche Pflanzen sich besser oder schlechter zum „Drucken“ eigneten.

Anschließend haben die Schüler:innen mit den traditionellen Druckfarben cyan, magenta und gelb ihre Walzen gefärbt und dann auf die Blätter übertragen. Wichtig hierbei war, ein Gespür für den richtigen Farbauftrag zu bekommen. Waren die Blätter gefärbt, hieß es: Drucken. Mithilfe eines ganz normalen Nudelholzes, konnte der Abdruck des Blattes auf ein Papier übertragen werden. Neben diesem einfachen Grundprinzip haben die Schüler:innen aber auch noch mit alten Lettern, Buchstaben und Worten experimentiert und teilweise auch die entstandenen Druckergebnisse noch mit Zeichnungen ergänzt.

 

Am eigentlichen Workshoptag konnten unsere Schüler:innen dann, zusammen mit Frau Dölzer, den angemeldeten Besucherklassen zeigen, wie man mit Druckfarben arbeiten muss und was für kreative Möglichkeiten man hat, um Plakate oder auch Karten selbst zu gestalten.

Die 17 Nachhaltigkeitsziele sind Kern des pädagogischen und didaktischen Konzepts des „JGS Green Labs“.

Besonders intensiv haben sich mit den 17 SDGs (Sustainable Development Goals) die Schüler:innen des 1BKFHs 2022/23 im Fach Projektarbeit auseinandergesetzt. Unter dem gemeinsamen Titel „17 Ziele – Unser Beitrag“ informierten sich die Schüler:innen über die Agenda 2030, die 17 Ziele und deren Bedeutung. Sie wählten sich eines der 17 Ziele aus, mit dem sie sich vertieft auseinandersetzten und in Form einer Seminararbeit der Fragestellung nachgingen, welchen Beitrag sie (als Einzelperson, Klasse oder Schule) selbst erbringen können, um die Ziele zu erreichen.

Mit Hilfe eines selbst angefertigten Modells sollten sie ihre Ideen visualisieren und präsentieren. Die Modelle wurden zum Abschluss eine Woche lang im Rahmen einer Themenwoche im „JGS Green Lab“ für die Besucher:innen ausgestellt.

Um die 17 Ziele und die dazugehörigen Schülerideen den Besucher:innen zu vermitteln, wurden die Modelle jeweils mit der Nummer des behandelten SDGs und einem QR-Code beschriftet, der zu einer verlinkten Präsentation führte. In den kurzen Präsentationen erläuterten die Schüler:innen das jeweilige Ziel und ihre Ideen zur Erreichung des Ziels. So ging es zum Beispiel um Ideen zur Verringerung der Lichtverschmutzung, Verbesserung der Wasserqualität des Neckars oder die Verringerung der Verschmutzung durch Microplastik mittels eines innovativen Kunstrasenplatzes.

Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten in den Ferien.

Auszeichnung 2024 der Stadt Heidelberg für JGS 

Dritter Platz bei der Spendenaktion „Jugend zeigt Schleife“

Live-Musik in Schule: SMV wagt etwas Neues

SMV der JGS engagiert sich mit Verkaufsstand

Offene Werkstätten: 27.02.24 von 16:30 bis 18:00 Uhr

Unterricht nach Plan: Anreise mit Rad oder Fahrgemeinschaft

Geänderte Öffnungszeiten am Donnerstag, den 11.01.2024

Berufsfachschule Labortechnik verwandelt sich in Radioredaktion

Heidelberger Druckmaschinen AG lädt Meisterkurs ein.

Die JGS präsentiert ihren Imagefilm 2023.

Geänderte Öffnungszeiten bis einschließlich 22.12.2023

JGS lädt am 26. Oktober zu Workshops ein

Geänderte Öffnungszeiten am 05.10.2023

Für Bachelor Professional in Print/Media zurück zur Schule

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„Blaue Heimat“ – Geburtsstunde des sozialen Wohnungsbaus in HD

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Münchner Olympiagelände: Interessante Einblicke mit Guiding Architects

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Berufung in der Mache – Entdeckung der Welt der Medien

Engagement der JGS für Umweltschutz auch 2023 prämiert

Fortbildung unter europäischen Kolleg:innen

Klassen- und Gewerke übergreifendes Projekt 

Unterricht nach Plan: Anreise mit Rad oder Fahrgemeinschaft

Kontakt

Markus Ziehlke StD

Leiter Fachabteilung I

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